Seit 40 Jahren DRK-Seniorengymnastik in Neuenstadt
05.02.2018
Im Januar 1978 gründete Ilka Durka die Seniorengymnastik unter dem Dach des DRK Neuenstadt. Nicht nur die Teilnehmer haben sich bewegt auch die Geschichte war wegen den Räumlichkeiten sehr bewegt. Verschiedene Räume wurden durchlebt, bis man eine Räumlichkeit im Katholischen Gemeindehaus bekam die mitten in der Stadt, direkt neben einer Bushaltestelle und einen ebenerdigen Zugang hatte und bis heute der Übungsraum der DRK Seniorengymnastik ist. Danke an die katholische Kirchengemeinde.
Man kann alles erben auch die Nachfolge einer Übungsleiterin, so hat Dorothee Haas quasi das Talent von Ihrer Mutter geerbt, seit ca. 25 Jahren leitet Sie die DRK-Seniorengymnastik in Neuenstadt.
Fröhlich und bewegt geht es mit farbigen Tüchern, Kirschkernsäckchen oder ähnlichen Gegenständen jeden Mittwochnachmittag mit Musik je nach Möglichkeit stehend oder auch im Sitzen in die Übungsstunde. Die Übungsleiterin Frau Haas achtet sehr genau auf die einzelnen Teilnehmerinnen um die Beweglichkeit für jeden passend zu gestalten.
Der erste Vorsitzende von DRK Neuenstadt Hermann Frieben bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und ehrte die älteste Teilnehmerin Gertrud Vogt für 25 Jahre aktiv sein. Weiter wurden geehrt: Luzi Ulmer, Helga Weinmann, Erika Treiber und Ingeborg Gögelein für fünf Jahre aktiv bei der Seniorengymnastik. Für zehnjährige Teilnahme wird Waltraud Elitez geehrt.
Für Ihre einfühlsam geleistete Arbeit mit dem Dank des DRK Neuenstadt überreichte der Vorsitzende an die Gründerin und an die derzeitige Übungsleiterin einen Blumenstrauß, auch der Kreisverein des DRK Heilbronn überbrachte Grüße und einen Blumenstrauß.
Neue Beschriftung
25.02.2017
Dank des Handels- und Gewerbevereins sowie der Initiative "Wir für Neuenstadt" war es uns möglich, unseren Sanitätsanhänger neu zu beschriften. Jetzt haben wir ein gleiches Erscheinungsbild für alle unsere Fahrzeuge.
Vielen Dank sagt das Team vom DRK Neuenstadt!
Nachruf DRK Ortsverein Neuenstadt trauert um Lothar Reinhard
Der DRK Ortsverein Neuenstadt trauert um seinen stellv. Vorsitzenden Lothar Reinhard. Wie aus heiterem Himmel traf uns die Nachricht von seinem plötzlichen Tod. Seit fast 25 Jahren war er für unsere Interessen eingetreten. Seine Kompetenz und seine Kenntnisse werden uns für immer fehlen. Lothar Reinhard hat sich in vorbildlicher weiße für den Aufbau des DRK Ortsverein Neuenstadt eingesetzt. Was wir auch immer an Fragen zur Notfallrettung hatten, er wusste immer eine Antwort. Er wird uns fehlen, in Gedanken sind wir bei seiner Frau und seiner Familie.
Die Mitglieder des DRK Ortsverein Neuenstadt
Warnweste stets griffbereit haben
Ob bei der Panne auf der Autobahn oder beim Verkehrsunfall: Warnwesten erhöhen die Sichtbarkeit und damit Sicherheit. Ab 1. Juli 2014 gilt in Deutschland Warnwestenpflicht: In allen hier zugelassenen Pkw, Lkw und Bussen muss eine Weste mitgeführt werden. Bislang hatte die Pflicht nur für gewerblich genutzte Fahrzeuge gegolten.
„Leider werden immer wieder Menschen verletzt oder getötet, die eine Unfallstelle absichern wollen, eine Panne haben oder anderen Menschen helfen wollen“, erklärt Hartmut Ziebs, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Der DFV gibt acht Tipps zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr:
- Lagern Sie die Warnweste griffbereit – etwa in der Fahrer- und Beifahrertür. Wird die Weste im Kofferraum aufbewahrt, sind Sie auf dem Weg dorthin nicht gesichert.
- Wenn regelmäßig mehrere Personen mit dem Fahrzeug unterwegs sind, sollte eine entsprechende Anzahl an Warnwesten vorhanden sein.
- Sichern Sie Unfallstellen mindestens mit einem Warndreieck ab; lagern Sie dieses griffbereit und nicht unter den Koffern versteckt.
- Begeben Sie sich nach der Absicherung wenn möglich hinter die Leitplanke – sie bietet zusätzlichen Schutz vor dem fließenden Verkehr.
- Stau auf der Autobahn: Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst kommen nur dann zügig an die Einsatzstelle, wenn eine Rettungsgasse gebildet wird! Lassen Sie bei zweispurigen Straßen in der Mitte, bei mehreren Spuren zwischen der linken und der zweiten Spur von links Platz für die Einsatzfahrzeuge.
- Altbewährt und trotzdem manchmal vergessen: Die Gurtpflicht gilt in Deutschland für alle Insassen. Achten Sie vor allem auf die korrekte Sicherung von Babys und Kindern.
- Sommer, Sonne, Motorradausflug – immer (mindestens) mit Helm! Korrekte Schutzausrüstung verhindert häufig schwere Verletzungen, daher auch für die schnelle Fahrt „um die Ecke“ anlegen.
- Sie kommen als Ersthelfer zu einem Unfall – aber der Verbandkasten ist leer oder unbrauchbar. Kontrollieren Sie den Inhalt deshalb regelmäßig! Eine Auffrischung in Erster Hilfe – häufig angeboten von Hilfsorganisationen vor Ort – macht Sie sicher in der Handhabung.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband
Satzung
Satzung des DRK Ortsvereins Neuenstadt (Stand 25.07.2014)
Spendenübergabe
Vier Defibrillatoren für die Helfer (vor Ort)
am Ort des Geschehens
Bildunterschrift v.l.n.r.: Georg Schultes (Helbig Medizintechnik und DRK Möckmühl), Thomas
Reuter, Patrick Fiedler (HvO), Uwe Waizmann (Volksbank-Geschäftsstellenleiter Brettach),
Daniel Müller (HvO), Ulas Atal (Geschäftsstellenleiter Kochersteinsfeld), Norman Schneider (HvO) und Rainer Schwab.
Etwa dreihundert Mal im Jahr werden die Helfer vor Ort (HvO) in Neuenstadt alarmiert. Die
Helfer vor Ort sind ein wichtiges Glied in der Rettungskette. Sie werden zusätzlich zum
Rettungsdienst alarmiert und haben die Aufgabe, als Ersthelfer die therapiefreie Zeit bis zum
Eintreffen des Rettungsdienstes oder des Notarztes zu überbrücken.
Die Mitglieder der HvO-Ortsgruppe Neuenstadt fahren nach dem Alarm mit dem privaten
PKW an den Notfallort und beginnen mit der Erstversorgung des Patienten. Sie führen
entsprechende lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durch, wie beispielsweise die Herz-
Lungen-Wiederbelebung, Lagerung und Betreuung des Patienten oder blutstillende
Maßnahmen.
Ausgestattet sind die vier Helfer, deren Einsatzgebiet die Stadt Neuenstadt und die
Gemeinden Hardthausen und Langenbrettach mit Teilorten umfasst, mit einem
Notfallrucksack. Dieser enthält alle wichtigen Utensilien, die die HvO für Ihre Arbeit
benötigen.
Dass diese Ausrüstung aber nicht vollständig ist, hatte Rainer Schwab, Vorstand der
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG, selbst erlebt, als es in seinem privaten Umfeld zu
einem Notfall kam. Als Ersthelfer Daniel Müller aus Kochersteinsfeld eintraf, musste Schwab
zunächst einen Defibrillator in der Geschäftsstelle der Volksbank holen, der dann bei der
Wiederbelebung zum Einsatz kam. Bereits 2011 hatte die Volksbank alle 14
Geschäftsstellen mit solchen Defis ausgestattet, die im Notfall rund um die Uhr zur
Verfügung stehen.
So war es auch für seinen Vorstandskollegen Thomas Reuter selbstverständlich, dass er die
Anfrage von Daniel Müller aufgriff: „In unseren Notfallrucksäcken fehlt ein Defibrillator.“ Um
die flächendeckende Versorgung im Einsatzbereich der HvO Neuenstadt auf gleich hohem
Niveau sicherzustellen, war es für die Volksbank-Verantwortlichen keine Frage, nicht nur
einen Defi zu beschaffen, sondern alle vier Helfer vor Ort mit einem solchen Gerät
auszustatten. Die Spende der Volksbank hat einen Gesamtwert von 6.000 Euro.
Nachdem so die Ausstattung im Kochertal wesentlich verbessert wird, kündigte Rainer
Schwab bei der Übergabe der Defibrillatoren an, dass 2015 für die HvO im Jagsttal in
gleichem Maße investiert wird. Dort sind die HvO bereits mit Defibrillatoren ausgestattet, die
sich auf den Einsatzfahrzeugen befinden. Eines dieser Fahrzeuge muss aber ersetzt
werden. Georg Schultes (DRK Möckmühl und Repräsentant der Fa. Helbig Medizintechnik)
freut sich bereits jetzt auf ein mit Sondersignalanlage ausgestattetes VR-Mobil, welches das
DRK Mitte nächsten Jahres erhält.
Die Spende der Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG erfolgte aus Mitteln des VRGewinnSparen,
einer Kombination aus Sparen, Gewinnen und Helfen. Der Lospreis beim
VR-GewinnSparen beträgt 10 Euro. Davon werden 7,50 Euro monatlich dem Sparkonto des
Kunden gutgeschrieben und 2,50 Euro ist der Spieleinsatz, von dem rund 0,63 Euro dazu
verwendet werden, gemeinnützige Institutionen vor Ort zu unterstützen. So kommen im
Bereich der Volksbank Möckmühl-Neuenstadt eG allein im Jahr 2014 fast 60.000 Euro an
Spendengeldern zusammen.
Stichwort Defibrillator: Ein Defibrillator kann durch gezielte Stromstöße
Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern beenden. Defibrillatoren
werden nicht nur in Kliniken oder Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten, sondern
stehen zunehmend auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden zur Verfügung. Diese sind
speziell auch für eine Anwendung durch medizinische Laien vorgesehen. Die Anwender
erhalten programmgesteuert eine Anweisung zum Einsatz des Defibrillators. Eine
Fehlbedienung ist praktisch ausgeschlossen.